NEUERSCHEINUNGEN

Hier werden neu veröffentlichte Bücher von Autorinnen und Autoren vorgestellt, die zu irgendeinem Zeitpunkt aktiv auf pierremontagnard.com aufgetreten sind.

Elisabeth Christine Todsen stellt vor

 

Seiten:    208

 

Format:   Taschenbuch

125 × 190 cm

 

Softcover: 90 gr. creme, matt

 

Erscheinungsdatum:

26. 09. 2024

 

ISBN:  9783759881465

 

Sprache: Deutsch

 

Preis:  10,99 inkl. MwSt.

 

Erhältlich bei:

epubli, Amazon, stationärer

Buchhandel (Dritthändler)

 

Beschreibung:

 

Dies ist der dritte und letzte Band der Trilogie Spaß, Spuk, Spannung. Auch diesmal lassen die Geschichten meist nicht an ihren Titeln erkennen, ob sie lustig, gruselig, fesselnd oder mehreres davon zugleich sind. Oft zeigt sich dies erst in der Schlusspointe … Erstmals enthält dieser Band auch Gedichte, von ernsthaften Themen bis hin zu lustigen englisch-deutschen Vokabelversen. Zum dritten Mal ein Lesevergnügen!

 

1. Leseprobe:

 

Anka und Ellen

 

In der deutschen Zentrale einer Firma war es üblich, dass Mitarbeitende jeweils für etwa ein Jahr in eine ausländische Filiale des Unternehmens geschickt wurden, falls sie damit einverstanden waren.

 

Eines Tages wurde der Chef der Abteilung, die dieses organisierte, von zwei Mitarbeiterinnen aufgesucht: Anka und Ellen.

 

„Herr Schmidt“, sagte Anka, „Sie wollen meine Kollegin ja nach Luxemburg schicken und mich nach Schweden. Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn wir tauschen dürften. Wenn also Ellen nach Schweden dürfte und ich nach Luxemburg.“

 

Stirnrunzelnd fragte der Chef: „Warum denn?“

 

 

Diesmal meldete Ellen sich zu Wort: „Damit wir nicht wegen unserer Vornamen gemobbt werden: anka bedeutet im Schwedischen ‚Ente‘ und ellen im Luxemburgischen ‚hässlich‘!“

 

 

2. Leseprobe:

 

Griechisch und Latein

 

Zuerst sprach GRIECHISCH die Antike.
Doch das sollt’ nicht für immer sein.
Denn irgendwann war’s nicht mehr schnieke,
und nun sprach ’s Altertum LATEIN.

 

Ein Mädchen, das für Christi Lehre
durch Martertod sein Leben ließ,
fand als „Gekrönte“ Namens-Ehre:
Auf Griechisch es STEPHANA hieß.

 

Doch durft’s den Namen nicht behalten,
denn ach, er wurde übersetzt,
sorgt weltweit nun für Zornesfalten,
heißt ’s Mädchen doch CORONA jetzt.

 

(Geschrieben im zweiten Jahr der Corona-Pandemie am 14. Mai, dem Namenstag der Heiligen, die für die zufällige Namensgleichheit absolut nichts kann.)

 

ENDE

 

 

 

 

 

Seiten:    204

 

Format:   Taschenbuch

125 × 190 cm

 

Softcover: 90 gr. creme, matt

 

Erscheinungsdatum:

10. 06. 2024

 

ISBN:  9783759825889

 

Sprache: Deutsch

 

Preis:  10,99 inkl. MwSt.

 

Erhältlich bei:

epubli, Amazon, stationärer

Buchhandel (Dritthändler)

 

 

Beschreibung:

 

Hier ist Band 2 von Spaß, Spuk, Spannung, diesmal auch mit dem legendären Kommissar Kuhlmann, der aufgrund seiner langen Berufserfahrung und seiner breitgefächerten Allgemeinbildung jede Lüge entlarvt. Ein weiteres Lesevergnügen! Die Geschichten lassen meist nicht an ihren Titeln erkennen, ob sie lustig, gruselig, fesselnd oder mehreres davon zugleich sind. Oft zeigt sich dies erst in der Schlusspointe …! Die Autorin geht spielerisch mit der deutschen Sprache um, mit ihren Doppeldeutigkeiten und grammatikalischen Fallstricken.

 

Leseprobe:

 

KOMMISSAR KUHLMANN UND DAS KRÄHENDORF

 

Kommissar Kuhlmann war in der Verbrecherwelt seiner rheinischen Großstadt gefürchtet. Er pflegte jede Lüge zu entlarven, was er nicht nur seiner langen Berufserfahrung verdankte, sondern oft auch seiner breitgefächerten Allgemeinbildung.

 

Wieder einmal saß er einem festgenommenen Mordverdächtigen gegenüber. „Ich war’s nicht!“, behauptete dieser. „Ich war zu der fraglichen Zeit überhaupt nicht hier, sondern in einem kleinen Dorf bei Berlin.“ Er nannte den Namen und fügte hinzu: „Bei den Einheimischen heißt es nur Krähendorf. Meine Schwester ist vor kurzem dort hingezogen, und eigentlich wollte ich sie besuchen, aber leider war sie nicht da. Das war aber nicht so schlimm, denn vor allem interessierten mich die Krähen. Von denen wimmelt es da nur so.“

„Krähen?“, fragte der Kommissar. „Wie sahen die denn aus?“

„Nun, wie Krähen eben aussehen! Kennen Sie diese schönen, pechschwarzen Vögel nicht?“

„Rabenkrähen? Doch, die gibt es in dem Park, an dem ich wohne, auch.“

„Ich liebe diese Tiere!“, schwärmte der Festgenommene. „Sie sind nicht nur wunderschön, sondern auch sehr klug –“

„Wahrscheinlich klüger als Sie!“, unterbrach Kuhlmann ihn brüsk. „Hören Sie jetzt auf mit Ihrem Märchen vom Krähendorf.“

„Wieso Märchen?“, entrüstete sich der Verdächtigte. „Sie können im Internet nachsehen, das Krähendorf gibt es wirklich!“

„Nicht nötig. Es mag ja sein, dass dieses Dorf existiert und dass Ihre Schwester dort hingezogen ist. Aber Sie sind niemals dort gewesen.“

„Wie können Sie so etwas behaupten?!?“

 

Kommissar Kuhlmann konnte sich ein maliziöses Grinsen nicht verkneifen. „Weil Sie von pechschwarzen Vögeln sprachen. Wenn Sie tatsächlich in einem Krähendorf bei Berlin gewesen wären, wüssten Sie, dass die Krähen dort nicht pechschwarz sind. Die Rabenkrähe, die wir hier im Rheinland kennen, gibt es nur westlich der Elbe. Ihre Zwillingsart östlich der Elbe ist grau-schwarz und heißt Nebelkrähe.“

 

 

ENDE

 

 

 

 

 

 

·      Seiten:   220

 

Format: Taschenbuch

125 × 190 cm

 

Softcover: 90 gr. creme, matt

 

Erscheinungsdatum:

08. 04. 2024

 

ISBN: 9783758499111

 

Sprache: Deutsch

 

Preis: 11,99 € inkl. MwSt.

 

Erhältlich bei:

epubli, Amazon, stationärer Buchhandel (Dritthändler)

 

 

 

 

 

Beschreibung:

 

Spaß, Spuk und Spannung – das verspricht diese Sammlung. Die Geschichten lassen meist nicht an ihren Titeln erkennen, ob sie lustig, gruselig, fesselnd oder mehreres davon zugleich sind. Oft zeigt sich dies erst in der Schlusspointe … Die Autorin geht spielerisch mit der deutschen Sprache um, mit ihren Doppel-deutigkeiten und grammatikalischen Fallstricken.

 

Leseprobe:

 

Die Küchenpsychologin

 

Daniela war in ihrem ganzen Umfeld gefürchtet. Sie hatte das seltsame Hobby, in allen an sie gerichteten E-Mails freudsche Vertipper zu suchen und, wenn sie welche gefunden zu haben glaubte, die bedauernswerten Absender darauf hinzuweisen. Eine Analyse des Fehlers wurde selbstverständlich mitgeliefert.

 

Die meisten ihrer Opfer entsorgten solche Analysen stillschweigend und versuchten danach, den Kontakt mit der unerträglichen Küchenpsychologin auf ein Minimum zu reduzieren.

 

Nicht so jedoch ihre Cousine Tanja. Ihr gelang es, Daniela mit deren eigenen Waffen zu schlagen, sodass diese ihr entnervendes Verhalten aufgab. Die folgende Mail-Korrespondenz führte zum Erfolg!

 

DANIELA: Tanja, du hast bei der Schilderung des Strandes das Wort Sand mit ‚m‘ statt mit ‚n‘ geschrieben, also ‚Samd‘. Das erinnert an Samt und zeigt, dass du gern in Samt und Seide gekleidet wärest.

 

TANJA: Daniela, es mag freudsche Vertipper geben, aber in diesem Fall – zwei Buchstaben, die auf der Tastatur direkt nebeneinander liegen – ist es doch wohl ein gewöhnlicher Tippfehler! Man muss nicht in alles etwas hineingeheimnissen.

 

DANIELA: Falsch! Jeder Fehlgriff auf der Tastatur hat seine Bedeutung. Außer vielleicht bei Leuten, die gerade erst das Tippen lernen oder die körperlich gehandicapt sind. Du dagegen hättest ohne Weiteres ‚Sand‘ schreiben können, aber dein Unterbewusstsein drängte sich vor, um deinem Wunsch nach „Samt und Seide“, den du nie aussprechen würdest, Ausdruck zu verleihen. Eine typische Freud’sche Fehlleistung.

 

 

TANJA: So, meine liebe Cousine, jetzt drehe ich den Spieß mal um. Mir fällt auf, dass du die alte Schreibweise ‚Freud’sche‘ benutzt, nicht die neue und vom Duden empfohlene Schreibweise ‚freudsche‘. Wenn du jetzt sagst, die alte sei besser zu lesen und außerdem vom Duden als Alternative noch erlaubt, ignorierst du die Botschaft deines Unterbewusstseins. Laut diesem verehrst du Sigmund Freud so sehr, dass du ihm nicht nur einen Großbuchstaben verleihst, sondern auch einen Apostroph, um seinen Namen von der Allerweltsendung ‚-sche‘ abzugrenzen …

 

                                                      ENDE                                                                                                                                                

 

 Rebekka Görtler stellt vor

 

 

CRIME TO GO

 

 

Buchdaten:

 

 

CRIME TO GO

 

 

Erscheinungsdatum:

Januar 2023

 

Autorin:      Rebekka Görtler

 

Verlag:        BoD Norderstedt

 

Umfang:      232 Seiten

 

Sprache:     Deutsch

 

ISBN:           978-3-7568-5083-9

 

 

Als Taschenbuch oder E-Book im Online-Buchhandel

Wo bist du noch sicher? Ob im Fitnessstudio, auf der Arbeit, in der Küche oder beim ersten Date. Das Böse lauert einfach hinter jeder Ecke.


Wem kannst du trauen? Die eigene Schwester, der Partner, eine gute Freundin oder das geliebte Haustier. Ja, wirklich jeder kann zum Mörder werden.


Mit 66 abwechslungsreichen Minikrimis ist CRIME TO GO die ultimative Tatwaffe gegen Langeweile. Spannende Geschichten, die dir das Blut in den Adern gefrieren lassen. Alles, außer ein Happy End.

 

Wie lange hast du noch zu leben? Wann bist du das nächste Opfer?

 

Und hier ist eine Leseprobe aus CRIME TO GO:

 

KOMMT SPORT, FOLGT MORD

 

„Es brennt!“ Meine Antwort ist nur ein hämisches Grinsen. Pure Schadenfreude. Ja, so soll es doch auch sein. Ich stehe tatenlos daneben und sehe diesem Mann mit schütterem Haar und dickem Bauch beim Leiden zu. Er schwitzt und stöhnt gleichzeitig. Eine gewisse Prise Sadismus braucht es schon, um nicht einschreiten zu wollen. Aber er bekommt wirklich kein Fünkchen Mitleid von mir, denn dafür werde ich schließlich gebucht. Die Qual der Leute bezahlt mir mein Abendessen.

   „Drei, zwei”, zähle ich langsam herunter, „Eins, null Komma fünf …“ Ein verzerrter Schrei.

    „Na gut, Sie dürfen aufhören.“ Ich entlasse ihn aus der Folter. Sit-ups. Drei Sätze mit jeweils zwölf Wiederholungen. Klar, ganz schön anstrengend, aber unerlässlich für den Waschbrettbauch. Ich bin Personal Trainerin im Fitnessstudio Tone Your Body. Ich helfe den Menschen, ihr allerbestes Ich zu werden und sich einen gesunden Lifestyle aufzubauen. Ich schmiere ihnen Honig ums Maul, um sie am Aufgeben zu hindern. Der Kunde ist König. Ich lüge, dass sich die Hanteln biegen. Wow, klasse! Oder Super gemacht! Jede noch so grottige Leistung wird hochgejubelt und ist nämlich immer ein Weltrekord und jeder Bodybuilder wäre neidisch auf Ihre tolle Figur.  

    „Dann kommen wir also jetzt zur Langhantel“, sage ich und gehe ein paar Meter weiter. Die runden schwarzen Scheiben liegen neben der Einstiegshilfe. Sie schimmern im Licht der hereinscheinenden Sonne. Fast romantisch. Könnten aber auch gut die Abdrücke von den schwitzigen Händen eines Vorbenutzers sein. Eklig. Egal, ich habe diese Woche jedenfalls keinen Putzdienst.

    „Ich. Kann. Aber. Nicht. Mehr“, keucht der Kunde wortweise. Er ist mir nicht gefolgt, sondern steht japsend und schwitzend im Mittelgang. Oh, Verzeihung, mein Fehler. Die Trainierenden schwitzen ja nicht, sie glänzen höchstens ein bisschen. Unsere Klienten sind auch niemals dick, nein, nein, das sind nur Pölsterchen oder es liegt an den schweren Knochen. Klar, versteht sich doch von selbst.

    „Doch, doch“, versuche ich ihn aufzumuntern,

„Sie schaffen das! Sie schlagen sich doch wirklich prima.“ Lüge. „Nur ein paar Wiederholungen und Sie haben einen Bizeps wie Arnold Schwarzenegger.“ Zweite Lüge. Bis das passiert, müssen mindestens hundert Jahre vergehen. Statt Motivation sehe ich nur den puren Hass in seinen Augen. Dann eben mit der harten Masche:  

    „Auf!“ Endlich bequemt er sich. Mit einem teuflischen Raubtierblick schlurft er auf die Matte. Ich stelle die Hantel mit dem richtigen Gewicht ein.

 

   „Also …” Das letzte, was ich spüre, ist, wie ich unter einer schweren Fünfzig-Kilo-Scheibe für immer begraben werde.

 

Ende der Leseprobe